Nein! Ich habe meine Seele beruhigt und gestillt. Wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter, wie ein entwöhntes Kind ist meine Seele stille in mir.
Psalm 131.2
Das Meer ist ein Ort der Stille, an dem wir unseren Geist beruhigen und unsere Seele wieder aufladen können.
Das Trunkne Lied
O Mensch! Gib acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
„Ich schlief, ich schlief –
Aus tiefem Traum bin ich erwacht: –
Die Welt ist tief,
Und tiefer, als der Tag gedacht.
Tief ist ihr Weh –
Lust, tiefer noch als Herzeleid:
Weh spricht: vergeht!
Doch alle Lust will Ewigkeit –,
Will tiefe, tiefe Ewigkeit.“
Friedrich Nietzsche (1844–1900)
Im Tanz der Blätter, im Flüstern des Windes, offenbart sich die Seele des Waldes, ein Chor der Stille, der uns zur Umarmung der Erde ruft.
Winterzeit, stille Zeit. Genieße den edlen Zauber der Stille, um zu Dir zurückzufinden.
Die Stille der Steppe, wo das Gras im Wind wiegt, ist ein Atemzug der Welt, der uns zur Stille und zum Schutz des Raumes mahnt.
Die Stille der Wüste, unendlich weit, ein Atemzug der Erde, majestätisch und leise, ein Ort der Stille, der die Ewigkeit in sich trägt und die Zeit in den Wind schreibt.
In der Stille eines Freundes finden wir das Echo unserer tiefsten Gedanken und die Stille unserer größten Sorgen.
Die Kinder sind aus dem Haus, die Kerze flackert leise vor mir auf dem Tisch. Die Stille ist unweigerlich zu meinem ständigen Begleiter geworden. Doch auch die Stille hat einen besonderen Charme, denn in keinem anderen Moment des Lebens kann man spüren, wie die Engel über einem wachen.
Ein Baby ist wie ein Engel, das mit einem Lächeln die Herzen der Menschen berührt.
