Du lieber guter Nikolaus,
wir haben heute viel an dich gedacht.
In dieser winterlichen Nacht.
Auch wenn wir nicht immer so ganz brav waren,
darfst du nicht an unserem Haus vorbeifahren.
Steck in unseren Schuh kleine Gaben,
wir werden daran uns erlaben.
Eines finsteren Abends fand ich mich weinend in der Ecke meines Zimmers wieder und fragte bloß: "Warum ich? Als Kind hatte ich doch stets ein solches Glück!" Am nächsten Morgen wurde mir klar, dass wir als Kinder ja auch noch an reines Glück geglaubt haben.
Wie oft denken wir in unserem Leben nur an das Schlechte und machen uns Sorgen,
was wird das nur geben, was bringt das Morgen?
Wir verlieren das Schöne, haben das Lachen vergessen,
sind aber trotzdem nach Glück versessen.
Das gibt mir Anlass zur Nachdenklichkeit,
warum freuen wir uns nicht einfach über die schöne Zeit?
Erst gibt es Muttermilch, Brei, Schnitte und Saft, das gibt den Enkelkindern Kraft. Später kommen Süßigkeiten, Cola und Bier dazu und Pamela trägt ab vierzehn nur noch Hackenschuh. Nur Opa findet die Enkelin voll im Trend und meint, die Eltern haben den Zahn der Zeit längst verpennt.
Wer im Leben nur träumt, kann kein Leben weitergeben. Wer das Leben lebt, der lebt einen Traum. In jedem steckt ein Lebenstraum.
Man sagt, dass alles seine Zeit hat. Das kann man bei uns auch sehr gut sehen. Wir hatten sehr viel Spaß, wir haben viel gelacht, auch gestritten - aber der Weg zu zweit ist wohl zu Ende. Lass uns im Guten auseinander gehen.
Sonntags bin ich nicht gern allein, denn ich möchte bei Dir sein. Diesen freien Tag müssen wir gemeinsam verbringen denn lachend lassen wir die Abendglocken erklingen. Einen lieben Sonntagsgruß wünsche ich Dir und ich hoffe Du bist bald wieder bei mir.
Sei neugierig wie ein kleines Kind, wenn du einen Menschen kennenlernst, der für dich die wahre Liebe bereit hält. Erkunde diesen Menschen ganz genau, denn er wird es sein, der dafür sorgt, dass du glücklich bist.
Der viel geliebte Schwiegervater,
liegt rum nur wie ein fauler Kater.
Nun sagt zu ihm die Schwiegermutter,
"fahr' in die Stadt und hol' mir Butter".
Die bräuchte sie zum Kuchen backen,
die Sache hat nur einen Haken,
beim Hofbräuhaus bleibt er dann steh'n,
die Butter soll zu Fuß heimgeh'n !
Auf der einen Seite steht der Abschied, auf der anderen Seite steht der Neuanfang.
