Ich ziehe meinen Hut vor dir, du stolzes, eifriges Arbeitstier.
Vor dem, der mich des Lebens lehrte,
Vor dem, der es mir manchmal auch erschwerte.
Vor dem, der mir half zu wachsen und zu werden.
Vor dem, der dafür sorgte mich zu erden.
Vor dem, der mit mir spielte und Zeit verbrachte.
Vor dem, der mir Geschichten erzählte und mit dem ich lachte.
Kleiner Bruder, mein großer Held.
Dich kann man nicht kaufen, auch nicht für Geld.
Inzwischen bist du schon größer als ich,
aber noch immer beschütze ich dich.
16 ist eine magische Zahl
16 bist du heute ganz ohne Wahl
16 Jahre bist du nun geworden
16 fühlt sich noch so geborgen
16 bist du aber auch nur ein Jahr
Ich bat mein Navigationssystem, mich wie ein Ureinwohner zu lotsen - nun finde ich mich in einem Labyrinth aus Einbahnstraßen wieder, und mein GPS zwinkert mir verschwörerisch zu.
Weder meine Familie, noch mein Partner kennen mein schlimmstes Ich. Es sind meine Freunde.
Freundschaft
Die gute Fee, die ich jüngst sah,
ohne Namen, Nomina,
saß auf einem Webstuhl da.
Unaufhörlich wirkte sie
am Schicksalsschiff, Amor Fati,
sang von Glück auf Erden hie.
Ich fragte mich: „Wozu, warum
denn webt sie. Texo, ergo sum?“
Damit’s nicht kalt wird ringsherum.
Verrät mein Mund nicht wie ich spreche, sagt mein Blick nicht wer ich bin? Menschen haben viele Namen, nur im Ausland macht das Sinn.
Gutem Morgen mein süßes Wesen,
wie ist denn deine Nacht gewesen?
Ich schicke dir mein lieber Schatz,
einen guten Morgen Schmatz.
Es gibt so viele Herzen auf Erden, viele dieser Herzen lieben dich, doch vergesse nicht, keines sowie meines dich.
Es gibt so viele Herzen auf Erden, viele dieser Herzen lieben dich, doch vergesse nicht, keines sowie meines dich.
