Mit deinem Bruder kannst du vieles teilen, kannst mit ihm im Wirtshaus verweilen, teilst mit ihm die Eltern, Großeltern, Nichten, Onkeln und auch Tanten und auch viele andere Verwandten. Aber eines, da sei schlau, nimm ihm niemals seine Frau.
 
Wenn du in deinem Leben fest auf einen Menschen baust, dann geh mit Vorsicht ihm entgegen, bevor du dich ihm anvertraust. Sieh ihm lang und tief in seine Augen, ob offen ist sein Blick, denn eines Menschen Worte trügen, doch das Auge wird es nicht.
 
Manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Ackergauls, die Schnelligkeit eines Rennpferdes, die Anmut eines Dressurpferdes und die Wendigkeit eines Springpferdes. Es wird aber seine Gründe haben, dass Pferde nicht in allen Disziplinen erfolgreich sind. Das sollte uns zu denken geben.
 
Im Laufe deines Lebens wirst du vor viele Herausforderungen gestellt werden und vielleicht wird es Momente geben, in denen du nicht mehr weiter weißt. Aber dann wird jemand da sein, der dir seine Hand reicht und dir hilft. Und dieser jemand ist ein Freund.
 
Man sagt, dass alles seine Zeit hat. Das kann man bei uns auch sehr gut sehen. Wir hatten sehr viel Spaß, wir haben viel gelacht, auch gestritten - aber der Weg zu zweit ist wohl zu Ende. Lass uns im Guten auseinander gehen.
 
Hüte dein Leben wie einen Schmetterling in deinen Handflächen, als etwas Wertvolles, Einmaliges. Doch wenn seine Zeit gekommen ist, lass ihn frei, lass ihn fliegen, und er wird sich weiterverwandeln, so, wie er sich schon von einer Raupe zu einem wunderschönen Schmetterling gewandelt hat.
 
Um seinen Status zu demonstrieren, geht manch älterer Mann seltsame Wege. Er nimmt sich eine Frau, die seine Enkelin sein könnte, er kauft sich eine Harley oder einen roten Porsche. Wie lustig das Alter doch sein kann!
 
Alle Geschöpfe dieser Welt leben einfach und zweifeln diese Tatsache nicht an. Ausgenommen der Mensch. Er zermartert sich so lange den Kopf, bis sein Leben vorbei ist. Seine Antwort wird er dann gefunden haben, denn er wird nie richtig gelebt haben.
 
Von morgens acht bis mittags um drei, 
sitzt der Schüler auf der Schulbank. 
Danach ist er frei - 
sich selbst zu entfalten, seine Vorlieben zu erkennen, 
dann schlägt es acht und er muss ins Bett und pennen. 
Denn am nächsten morgen wieder um acht, 
soll er was lernen und sich fragen, was er aus seinem Leben macht.
 
Einen Frühling lang sprießen  Hoffnungsblätter am Lebensbaum. Einen Sommer lang glänzen sie hell in der Sonne und rascheln lieblich im Wind. Dann werden sie fahl und fallen eins nach dem anderen zu Boden. Kalter Schnee bedeckt sie zuletzt, und der Baum streckt nackt und kahl seine Zweige gegen den Himmel.
