Du mein lieber Herr Papa,
du weißt das ich dich mag, das ist doch klar?
Doch möchte ich dir trotzdem heute gerne sagen,
dass dein Glaube es ist, der mir hilft Leben zu ertragen.
In der Gegenwart des anderen zu sein, ist wie das Lesen eines Buches, dessen Seiten sich von selbst umblättern, geführt von der Hand des Schicksals.
Achtsam sein und auf das eigene Verlangen achten,
sich selbst auch das geben, was man anderen gibt,
das ist der Beginn eines erfüllten Lebens.
Man kann nicht von anderen erwarten, dass sie sich ständig um das Wohl unserer Gesundheit sorgen. Die Sorge dafür, tragen wir selbst.
Wer sich selbst akzeptiert, ist bereit, auch die anderen zu akzeptieren - Quien se acepta a sà mismo está preperado para perdonar a los demás (J.L. Deskalzo)
Bevor die anderen an einen Glauben, muss man anfangen an sich selbst zu glauben.
Jeder Mensch sollte im Leben Ziele haben. Doch wer hilft uns dabei, diese Ziele zu finden? Es sind die Vorfahren, die in Vorleistung gegangen sind, um die Nachkommen zu unterstützen.
Höre auf dich zu fragen, was die anderen von dir denken, und fang lieber an, sich selbst zu fragen, was du von ihnen hältst.
Mein Gefäß ist voll. Es läuft über. Wenn ich ein neues besorge, wird mein Rucksack schwerer. Ich spüre die Notwendigkeit des Loslassens. Aussortieren hilft. Was kann ich gehen lassen und weiter geben? Tief in mir gelange ich, Mithilfe meines Atems, zur Antwort.
Jeder Mensch ist sich selbst treu, wenn er an Gott glaubt und die Geschichte der Bibel in seinem Leben verarbeitet. Vor allem gibt es auch die Gutmütigkeit anderen gegenüber, die hier im Mittelpunkt steht.
