Wenn man einen gewissen Status erreicht hat, will man mehr. Man ist doch nie ganz oben angelangt.
Als Ziel taugt der Status doch nur bedingt. Hat man es erreicht, geht es doch erst mit dem Haltenwollen und -müssen los!
Es ist der Status, der den wahren Menschen ausmacht – meinen diejenigen, denen der Status wichtiger ist als der Mensch.
Es ist der Mensch, der den Status ausmacht – meinen diejenigen, denen der Mensch wichtiger ist, als der Status.
Es ist der Status Mensch – meinen die Ausgebildeten.
Es ist der Menschenstatus – denken die Eingebildeten.
Der Mensch sollte den Status kennen, bevor er ihn annimmt – sagen die Fortgebildeten.
Der Mensch braucht keinen Status – beteuern die Statuslosen.
Aber, was nützt der Status, wenn ihn keiner kennt.
Ein Mensch ohne Status ist wie ein Volk ohne Staat.
Ohne Status fühlte er sich leer – mit Status als Mensch.
Wenn du auf der Leiter des Fortschritts ganz oben stehe möchtest, musst die erste Stufe ganz unten nehmen.
Nicht jeder, der einen Fahrstuhl benutzt,
kommt auch bis ganz oben.
Wer ganz oben angekommen ist, muss nicht mehr selber fleißig sein. Der hat Andere, die es sind.
Statisch, Station, Status, so recht gehört das Wort Status dann doch nicht in die positive Ecke.
Wer aufgibt, nach dem Status zu schielen, kann ganz entspannt leben. Nichts muss mehr erzielt werden, alles ist schon vorhanden. Eine Illusion?
Wer ganz nach oben will,
muss nicht unbedingt von ganz unten kommen.
Schau einfach nach oben,
vor allem, wenn Du ganz weit unten bist
und Du vergisst nicht,
wie blau der Himmel ist.
