Wer mit offenem Herz sehen kann, sieht sich selbst in jedem Lebewesen.
Wer niemals von selbst eine Handlung setzt, weil er sich nicht traut, weil er denkt, minder zu sein, der wird von den anderen behandelt werden, als wäre er nicht vollständig. Das ist die Natur der Sache. Zutrauen in sich selbst ist eine unabdingbare Sache, die es uns erlaubt, die Welt mit anderen Augen sehen zu können. Wir denken und handeln, das sind die vernunftbegabten Wesen. Und jeder von uns ist das. Man muss es nur sehen und einsetzen können.
Von den Ursachen des Leidens befreit ist, wem der Sinn einer Lehre aufgeht. Auch wer aus sinnlichen Eindrücke eine Lehre zieht, kann sich freuen, dass er versteht. Sich aus Freude zu bewegen, lässt das Herz strahlen. Ein strahlendes Herz besänfitgt körperliche Beschwerden. Sich wohl zu fühlen, eint die Kräfte des Geistes. So führt Einsicht in einem sich verstärkenden Kreislauf zu mehr Einsicht.
Der Optimist sieht in jeder Dunkelheit einen neuen Morgen, der Pessimist sieht in jedem neuen Morgen eine weitere Dunkelheit.
Familie knüpft ein beständiges Band, das anhaltend miteinander verbindet, Kraft schenkt und das Herz wärmt; egal wie oft man sich tatsächlich sieht und wie häufig man regelmäßigen Kontakt pflegt.
Nur wer selbst Narben auf der Seele hat, kann die Wunden anderer auch spüren, sehen und begreifen.
Wer sich selbst hilft, hat Glück. Wer sich selbst nicht helfen kann, hat auch kein Glück.
Wer sich der Unterstützung eines wahren Freundes bewusst sein kann, durchschreitet kraftvoll die tiefsten Täler und bietet jedem Hindernis, das sich ihm entgegenstellt, mutig die Stirn.
Darum liebe ich die Kinder, weil sie die Welt und sich selbst noch im schönen Zauberspiegel ihrer Phantasie sehen.
Die Wahrheit ist wie ein Regenbogen, sie mag flüchtig sein, aber sie hinterlässt bei jedem, der sie sieht, einen bleibenden Eindruck.
